Sonntag, 2. August 2009

Datong

Die Gegend auf dem Weg nach Heng Shan war einst arg von Überflutungen betroffen. Es errichteten Geistliche einen Tempel ca. 100m über dem Flussbett, um mit taoistischem Glauben gegen Überschwemmungen zu beten. Dazu wurden Holzbalken ca.60cm in Felsnischen eingelegt und darauf der Tempel erstellt.

All die Gebete wurden kaum erhört, weshalb man im Kloster zusätzlich Konfuzismus und Buddhismus aufnahm. Als sich die Flusssohle um ca. 50m anhob, haben die Götter einen Bauingenieur geschickt, der knapp oberhalb des Klosters einen schönen Damm erstellte. Dieser dämpfte von nun an die Hochwasserspitzen wirksam (Von Einsprachen ist nichts bekannt. Da der Damm unmittelbar oberhalb des Klosters erstellt wurde, ist seine Schutzfunktion offensichtlich.)

Weiters bekannt sind in dieser Gegend dieYuanang Caves. Diese wurden ca. 400AD in Sandstein gehauen. Manchmal hat man sich in der Arbeit verloren und die Figuren zu gross begonnen. Dieser Fehler wurde gegen die Beine hin korrigiert, was manchmal die Proportionen unschön wenn auch einmalig veränderte. Die vom Wetter geschützten Figuren sind oft in hervorragendem Zustand.