Sonntag, 3. Mai 2009

Cusco

Die Landschaftsbilder auf dem Weg nach Cusco - der einstigen Hauptstadt, von der aus das Reich in vier Himmelsrichtungen aufgebaut wurde. Die Stadt mit der Grundrissform des Pumas!


Weidende Lamas



Eine Gasse der Altstadt im Quartier "San Blas" in Cusco

Kein Stein ist gleich. Dieser bekannte Mauerstein weist 12Ecken auf, die jede satt mit einem weiteren Stein verbunden ist. Eine Bauweise, die schon manche Erdbeben überstanden hat.

Blick auf Saqsayhuman (=zufriedener Adler) - dem grössten Inkatempel und einst gut ersichtlich vom tiefer liegenden Cusco. Er wurde sozusagen in den vor Ort liegenden Stein gehauen. Der Grundriss ist sternförmig; die Ecksäulen haben enorme Grösse. Das Trinkwasser kam vom nahen Berg und durchfloss die Anlage des Saqsayhuman, bevor es der Stadt zugeleitet wurde. Die Bearbeitung von Stein war offensichtlich möglich. Bronze war vorhanden. Der Guide meinte das Rad war bereits erfunden (Steinrollen) doch gab es genügend Sklaven, die man einsetzen und auf das Rad verzichten konnte.
Als dann die Spanier kamen, wurde dieser Tempel grösstenteils abgebrochen und die Spitze des Tempels als Basis der Christlichen Kirche benutzt. Als Ersatzmassnahme wurde in der Nähe ein Hügelchen mit einem Kreuz erstellt. Die Christen haben sich sehr gut informiert über die lokalen Bräuche und haben diese in christliche Bräuche umgewandelt (war mit unseren Weihnachten übrigens genauso). So wird denn während meiner Anwesenheit das Fest des Kreuzes mit Strassenfeuerwerk gefeiert. Die Überlieferung der Inkakultur fand hauptsächlich mündlich statt.

Die Fahne von Cusco hat die Farben des Regenbogens.


Die Anlage des Tambomachay im Valle Sagrado de los Incas: eine weitere bedeutende Anlage, die leider nicht fertig gestellt wurde.


Die Pre-Inka Anlage in Pisac. Hier wurden Feldterrassen bis an die Felskanten angelegt.

...und die dazugehörige Aussicht:

Diese Frauen verkaufen kein Gemuese sondern sie verkaufen sich fuer die Fotos der Touristen.