Dienstag, 5. Mai 2009

Machupiccu

Eine 4-tages Tour zum Weltwunder Machupicchu macht aus dem Erlebnis ein Abenteuer. Es beginnt mit einer Velofahrt von ca. 3500müM auf 1200müM. Dabei wechselt das Klima von alpin zu tropisch in Santa Marta. Die Mücken sind sofort zur Stelle.
An diesem Abend wird im Dorf gerade das Fest des 1-jährigen Bestehens der Gemeindehalle mit Musik und Tanz für alle gefeiert.
Am folgenden Tag geht's zu Fuss weiter. Zum Glück ist der Himmel bewölkt und man verträgt die Wanderung etwas besser. Während einer Pause wird uns z.B. die rohe Kakaofrucht gezeigt und wir können sie auch kosten. Der Unterschied zur getrockneten Frucht oder gar zur Schokolade ist enorm.

Während wir Touristen mit Keksen und Cola zur Stärkung versorgt werden, ist unser Guide abwesend. Ich suche ihn und finde ihn in der Küche, lokale Köstlichkeiten geniessend. Er meint es absolut nicht schlecht mit seinen Touristen. Den meisten schmecken die ihnen servierten Kekse besser, als seine Fleischplatte.
Die Welt des Meerschweinchens: unten geboren und gelebt - oben: Himmel oder Hölle. In jedem Fall müssen sie unter der Herdplatte kaum frieren.
Ein Feuchtgebiet auf dem Weg unserer Tour.
...und wer nicht laufen will, kann die Inkastätte auch mit dem Zug in wenigen Stunden anfahren.
Der Blick zurück in Richtung Eingang. Die Anlage wird täglich mit viel Aufwand unterhalten.
Der Blick vom nahe gelegenen Hügel Waynapicchu (2800müM) auf Machupicchu (2400müM), das den Umriss des Kondors hat.
Wetterpech: morgens um 04am regnet es, und die Bewölkung löst sich den ganzen Tag nicht auf.
Nur ca. 500 Personen lebten in diesem Dorf, das von den Spaniern nie entdeckt wurde. Von den hauptsächlich (ev. nur) weiblichen Bewohnern wurden häufig religiösen Zeremonienausgeübt.
Der Ort wurde 1911 wieder entdeckt (wie auch der Nordpol). Viele Gegenstände wurden in eine amerikanische Universität gebracht, wo sie nach 15Jahren hätten zurückgegeben werden sollen.
Eine Anlage der Inkas weist typischerweise folgende Merkmale auf: Hauptplatz, Häuserwände mit Anzug, trapezförmige Fenster.
(hier der Blick zum Waynapicchu)